Gehen wir einmal davon aus, dass du es geschafft hast. Du hast fleissig ausgemistet, aussortiert und nur die Gegenstände behalten, die dir wirklich Freude machen und die du brauchst. Und du hast anschliessend jedem dieser Gegenstände ein Zuhause gegeben. An dieser Stelle möchte ich dir herzlich gratulieren! Denn das ist eine Meisterleistung und du kannst stolz auf dich sein!
Nun ist es ja aber so, dass wir leben. Und dafür benötigen wir diese Gegenstände regelmässig. Wir nehmen sie also wieder aus ihrem «Zuhause» und benutzen sie. Oft kann es sein, dass wir die Gegenstände nicht gleich wieder an ihren Platz zurücklegen. Damit dadurch nicht wieder bald die Unordnung in deinem Zuhause einzieht, gibt es einen einfachen Trick: Routinen. Wobei dieser halt nicht ganz so einfach ist, denn eine Routine muss sich zuerst etablieren. Und dann muss man ja auch noch wissen, was überhaupt zur Routine gemacht werden muss.
Routinen helfen uns nicht nur, damit unser Zuhause ordentlich bleibt, sondern helfen uns auch, unser Leben zu ordnen und unsere täglichen Ziele zu erreichen und Herausforderungen zu meistern.
Hier zeige ich euch einige Tipps, die dir dabei helfen können, Routinen zu etablieren:
Bestandesaufnahme
Mach dir zuerst einmal Gedanken, wo in deinem Alltag bereits gut funktionierende Routinen vorhanden sind. Gehe in Gedanken deinen Tag durch. Wo geschehen Dinge automatisch? Beispiele können hier sein: Am Morgen das Zimmer lüften und das Bett machen. Am Abend kann das sein, eine saubere Küche zu hinterlassen, damit der Start am nächsten Tag besser gelingt. Überlege dir aber auch, wo sich negative Routinen eingeschlichen haben. Drückst du am Morgen die Schlummertaste oder stehst du gleich auf? Schaust du beim Kaffeetrinken auf dein Smartphone oder geniesst du den Moment?
Alltagstauglich
Nachdem du dir Gedanken gemacht hast, welche Routinen bereist gut funktionieren, kannst du dir überlegen, in welchen Bereichen noch Potenzial für neue Routinen ist. Was kann dir deinen Alltag erleichtern? Behalte immer im Hinterkopf: Nur weil bei jemand anderem eine Routine gut funktioniert, heisst das nicht automatisch, dass du diese auch übernehmen musst. Sie muss zu dir und deinen Bedürfnissen passen!
Nicht zu viel
Wenn du dir Gedanken gemacht hast, was du zur neuen Routine machen möchtest, nimm dir nicht zu viel auf einmal vor. Gemäss einer britischen Studie dauert es nämlich 66 Tage, bis sich eine neue Gewohnheit als Routine festgesetzt hat. Konzentriere dich darauf, zuerst eine Routine zu festigen, bevor du zur nächsten gehst.
Die 15-Minuten-Routine
Eine praktische Routine, die dir hilft, in deinem Zuhause Ordnung zu halten, ist die 15-Minuten-Routine. Stell dir am Abend den Timer auf 15 Minuten. Schnapp dir einen Korb, gehe durch dein Zuhause und wirf alles hinein, das herumliegt und nicht an seinem Platz ist. Platziere danach alle Gegenstände wieder an ihren gewohnten Plätzen. So stehst du am nächsten Morgen auf, und hast ein aufgeräumtes Zuhause.
Habit Tracker
Ein gutes Instrument, um sich neue Gewohnheiten anzueignen, ist der «Habit Tracker». Das Prinzip ist simpel: in einer Tabelle listet man auf, was man sich zur Gewohnheit machen möchte. Jeden Abend kann man dann ein Kreuz machen, wenn man diesen Punkt erledigt hat. Das ist sehr motivierend, denn wer empfindet kein gutes Gefühl dabei, etwas abzuhaken? Hier ein Beispiel, wie der Habit Tracker aussehen kann:
Mehr Tipps für Routinen in deinem Zuhause findest du in meinen Sozialen Medien.